#happyselling :-)

Die interessantesten Produkte, der perfekte Online-Shop und kaufwillige Kund:innen - all diese Faktoren helfen dir dabei, dass dein Unternehmen zum Erfolg wird. Eine Sache wird aber häufig außer Acht gelassen, nämlich das eigene Lager.

Die Lagerhaltung wird im Online-Shop von außen nicht wahrgenommen, dennoch ist sie unglaublich wichtig, um einen effizienten und schnellen Verkaufsprozess zu gewährleisten.

Probleme, die bei nicht optimierten Lagern auftauchen

Doch wieso solltest du dein Lager bzw. deine Lagerverwaltung überhaupt optimieren oder überdenken? Vor allem in alt eingesessenen Unternehmen hört man häufig den Satz: “Das haben wir schon immer so gemacht!”. Doch nur weil es schon immer so gemacht wurde, heißt es nicht gleichzeitig, dass es gut funktioniert.

Daher solltest du in regelmäßigen Abständen deine Lagerverwaltung evaluieren und ggf. Anpassungen vornehmen. Ist dein Lager nicht optimiert, dann könntest du mit folgenden Problemen konfrontiert werden:

  • Hohe Lagerkosten: Ob deine Lagerkosten hoch sind, kannst du mithilfe von KPIs (Key Performance Indicators bzw. Leistungskennzahlen) ermitteln. Häufig genutzte Kennzahlen sind die Lagerumschlagshäufigkeit, die Lagerreichweite und der Lagerflächen-Nutzungsgrad. Neben diesen drei Kennzahlen gibt es aber auch zahlreiche weitere Kennzahlen, welche für die Effizienzermittlung eines Lagers genutzt werden können. Hohe Lagerkosten musst du über die Verkäufe deiner Produkte natürlich auch erst einmal abdecken können. Daher ist es immer besser, wenn deine Lagerkosten so niedrig wie möglich sind.
  • Ineffizientes Arbeiten: Deine Mitarbeiter:innen sind Ewigkeiten auf der Suche nach Produkten im Lager und verbringen mehr Zeit mit eben dieser Suche als mit dem eigentlichen Versand der Bestellungen? Das ist ein Anzeichen dafür, dass dein Lager nicht sinnvoll aufgebaut ist. Daraus kann nicht nur Frustration bei deinen Mitarbeiter:innen resultieren, sondern auch bei deinen Kund:innen. Denn werden Bestellungen nicht rechtzeitig verschickt und vereinbarte Liefertermine nicht eingehalten, dann werden die Kundenbeschwerden in deinem Posteingang sich voraussichtlich häufen.
  • Fehler in der Bestellabwicklung: Ein weiterer Faktor, welcher zu einer erhöhten Anzahl an Kundenbeschwerden führen kann. Denn ein unaufgeräumtes oder unstrukturiertes Lager kann dazu führen, dass deine Kund:innen falsche Artikel oder eine falsche Anzahl an Artikeln erhalten. Das ist nicht nur für dich ärgerlich, sondern kann auch der ausschlaggebende Punkt für deine Kund:innen sein, um nicht noch ein weiteres Mal in deinem Online-Shop zu kaufen.

Um nicht in die Kostenfalle “Lager” zu tappen, kannst du dein Lager aber schon mit ein paar Tipps und Tricks effizienter gestalten.

Mit 3 Tipps zu einem effizienteren Lager

Wie das geht, erfährst du mit unseren für dich zusammengefassten 3 Tipps:

#1: Arbeitsabläufe organisieren

Schau’ dir zuallererst deine Arbeitsabläufe an, welche im Lager vorgehen. Beobachte, arbeite selber einmal mit (sofern du das nicht ohnehin tust) und sprich’ mit deinen Mitarbeiter:innen. An welchen Ecken und Enden läuft es nicht ganz rund? Welche Arbeitsabläufe führen immer wieder zu Problemen? Oder über welchen Sachen führen bei deinen Mitarbeiter:innen zu Unmut?

Dabei können die Dinge und die Arbeitsabläufe noch so klein oder groß sein. Manchmal muss das komplette Lager neu gedacht werden, an anderen Stellen reicht vielleicht wiederum das Umräumen der Ware. Häufig hilft es auch, wenn du dir dafür Hilfe von außen holst. Personen, die dein Lager nicht kennen und das erste Mal mit deinen Arbeitsabläufen konfrontiert werden, erkennen Arbeitsabläufe, die nicht gut aufeinander abgestimmt sind, oft schneller als Personen, die bereits seit Jahren die gleichen Prozesse durchlaufen.

#2: Aufbau des Lagers optimieren

Stell’ dir die Frage, ob der allgemeine Aufbau deines Lagers, so wie er ist, praktikabel ist.

Überlege, welche Produkte zusammenstehen sollten, weil sie bspw. Varianten voneinander sind oder weil sie häufig zusammen gekauft werden. Außerdem solltest du analysieren, welche Artikel häufig gekauft werden. Diese Artikel sollten möglichst in kurzer Reichweite deiner Mitarbeiter:innen für die Versandabwicklung stehen, um lange Wege zu vermeiden.

Lagerverwaltung Billbee
Lange Wege im Lager können zu Unmut führen

Nachdem du einen Überblick über deine Artikel hast, solltest du dich um die Aufbewahrung deiner Artikel kümmern. Werden Paletten benötigt oder kannst du die Produkte in Regalen oder Boxen lagern? Auch hier musst du immer die tatsächliche Abwicklung deiner Bestellungen im Hinterkopf behalten. Müssen deine Mitarbeiter:innen in Boxen erst nach der richtigen Größe des zu versendenden T-Shirts wühlen, ist eine Lagerung in Boxen für diese Gegenstände wahrscheinlich eher unangebracht. Doch T-Shirts in einem nach Größen sortierten und beschrifteten Regal zu lagern, ist übersichtlich und kann den Pick & Pack-Prozess erheblich verkürzen und optimieren.

#3: Prüfe, ob das Lager outgesourct werden kann

Auch wenn es im ersten Moment nicht so scheint, kann das Lageroutsourcing sogar günstiger sein, als wenn du dich selbst um dein Lager kümmerst.

Kümmerst du dich selbst um dein Lager, dann ist dies mit einem höheren Investitionsaufwand verbunden als beim Outsourcing. Beim Outsourcing kommen dagegen laufende Kosten auf dich zu. Allerdings hat ein outgesourctes Lager den großen Vorteil, dass es deutlich einfacher zu skalieren ist. Lagerst du deine Produkte selber, dann ist der Lagerraum begrenzt. Eine größere Lagerfläche ist i. d. R. mit einem Umzug in ein größeres Lager verbunden. Beim Outsourcing deines Lagers kannst du i. d. R. einfach weitere Lagerkapazitäten anmieten, um deinem erhöhten Produktbedarf gerecht zu werden.

Hole dir Angebote von verschiedenen regionalen und überregionalen Dienstleistern für Fulfillment bzw. Lagerhaltung ein, um diese vergleichen zu können. Folgende Dienstleister arbeiten bspw. mit Billbee zusammen und bieten Leistungen im Bereich der Lagerhaltung an:

Häufig wird auch der Service von Amazon in Verbindung mit Verkäufen auf Amazon Marktplätzen genutzt. Bei Amazon FBA  (Fulfillment by Amazon) schickst du deine Produkte direkt zum Amazon-Warenlager, welches dann die Lagerhaltung und den Versand für dich übernimmt.

Damit deine Lagerverwaltung auch reibungslos klappt, solltest du auf die richtige Toolauswahl für deinen Online-Shop achten. So kann Billbee dich bspw. dabei unterstützen, Überverkäufe dank eines plattformübergreifenden Bestandsabgleichs zu vermeiden oder auch mit der Multi-Lager-Funktion mehrere Lager und ihre Bestände verwalten.

Photo by CHUTTERSNAP on Unsplash, weiteres Foto von Tiger Lily

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