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Ob Klamotten, Handys oder Bücher – immer mehr Menschen kaufen am liebsten im Internet ein. Der Onlinehandel hat ein enormes Zukunftspotenzial und wird in den nächsten Jahren weiter wachsen. Analysten des Handelsverbands Deutschland (HDE) rechnen mit jährlichen Wachstumszahlen von über 10 Prozent. Gleichzeitig schafft die Branche neue, krisensichere Jobs. 

Arbeitgeber aus der E-Commerce-Branche suchen heute schon händeringend nach qualifizierten Nachwuchskräften, die sich auf den Internethandel spezialisiert haben. Um den steigenden Bedarf an Fachkräften in diesem Sektor abzudecken, wurde mit dem Ausbildungsberuf „Kaufmann/-frau im E-Commerce" ein neuer, anerkannter Bildungsgang ins Leben gerufen. 

Für viele junge Berufseinsteiger sind Online-Unternehmen als Arbeitgeber reizvoll. Zum einen bietet die Internetbranche auch ohne ein langwieriges Studium an einer Universität exzellente Berufsaussichten, gute Karrierechancen und hohe Gehälter. Zum anderen ermöglichen viele E-Commerce-Unternehmen eine interessante Work-Life-Balance, da sie häufiger ortsunabhängig aufgestellt sind oder zumindest auf die Arbeit im Homeoffice vorbereitet. 

So manch eine Nachwuchskraft kann mit diesen Argumenten für eine Ausbildung gewonnen werden. Das Erlernen eines Berufs unabhängig von einem festen Arbeitsplatz schafft für junge Arbeitnehmern die Möglichkeit anderen Interessen, wie dem Reisen und dem Kennenlernen fremder Kulturen nachzugehen. Und ganz nebenbei sparen sich Arbeitgeber die oft hohen Kosten für einen zusätzlichen Arbeitsplatz im Büro. 

In diesem Artikel erfährst du welche Voraussetzungen du deinen Bewerbern für diese Ausbildung abverlangen solltest, wie du den Alltag zwischen Berufsschule und Ausbildungsbetrieb für deine neuen Mitarbeiter gestalten, kannst, wie die Mitarbeit deines Azubis im Team aussehen kann und welchen Mehrwert die frischen Geister deinem Unternehmen bringen. 

Neue duale Ausbildung für zukünftige Anforderungen im digitalen Handel

Anforderungen der Ausbildung im E-Commerce – Billbee
Der neue Ausbildungsberuf bietet große Chancen für den E-Commerce

Der Ausbildungsberuf „Kaufmann/-frau im E-Commerce" wird seit 2018 angeboten. Dieser neue Bildungsgang wurde erst durch eine Gesetzesänderung ermöglicht. Seither dürfen auch rein virtuell aufgestellte Unternehmen Nachwuchskräfte ausbilden. 

Zuvor war diese Option für E-Commerce-Betriebe, die ihre Produkte ausschließlich online vertreiben und weder ein physisches Ladengeschäft haben noch eine Vor-Ort-Beratung anbieten, nicht gegeben. 

Im Zeitalter von Onlineshopping, virtuellen Teambesprechungen, telefonischem Kundensupport und digitaler Beratung per Chat oder E-Mail sind diese Beschränkungen natürlich längst überholt.

Duales Ausbildungssystem mit IHK-Abschluss

Die duale Ausbildung findet sowohl als Präsenzunterricht in der Berufsschule, als auch im Unternehmen statt, wo das theoretische Wissen durch Praxiserfahrung ergänzt wird. Nach drei Jahren erhalten die Auszubildenden einen anerkannten IHK-Abschluss. 

Die angebotene Ausbildung kann je nach Schwerpunkt des Unternehmens auf den Groß- und Außenhandel oder den Einzelhandel gelegt werden. Aber auch Unternehmen, bei denen das Internet im Geschäftsmodell zunehmend an Relevanz gewinnt, dürfen für diesen Beruf ausbilden. Hierzu zählen beispielsweise Tourismusbetriebe wie virtuelle Reiseveranstalter oder Buchungsplattformen. 

Ortsunabhängige Ausbildung ist möglich 

Für viele Auszubildende ist es reizvoll, dass auch der schulische Teil als rein virtueller Unterricht stattfinden kann. Unternehmer die nach Unterstützung suchen, sollten demnach gegebenenfalls die Ausbildung an einer Berufsschule ermöglichen, die ihre Lerninhalte weitgehend digitalisiert, sodass die Auszubildenden nur auf einen Laptop und eine stabile Internetverbindung angewiesen sind. 

Wenn zudem das Unternehmen als reines Remote-Team aufgestellt ist, kann die Ausbildung gänzlich ortsunabhängig durchgeführt werden. Für so manch einen Schulabgänger, der von einem Lifestyle als herumreisender digitaler Nomade träumt, ist dies durchaus faszinierend. 

Die Ausbildung ist jedoch nicht spezifisch auf Ortsunabhängigkeit ausgerichtet. Viele E-Commerce-Unternehmen haben einen festen Standort, von dem aus gearbeitet wird. Daher finden auch Unternehmer, denen die Präsenz am Standort wichtig ist Auszubildende, die sie vor Ort in der direkten Zusammenarbeit mit Teamkollegen unterstützen. 

Ausbildungsvergütungen und spätere Gehaltsaussichten im Beruf

Für die Vergütung während der Ausbildung und die zukünftigen Gehälter für die fertig ausgebildeten Kaufleute im E-Commerce, orientieren sich Arbeitgeber in der Regel an anderen kaufmännischen Berufen. 

Bist du also unsicher, welches Gehalt angemessen für deine neuen Azubis ist, kannst du dir durch die Durchschnittswerte anderer Unternehmen einen Überblick verschaffen: Im ersten Lehrjahr bezahlen die Ausbildungsbetriebe durchschnittlich 700–800 Euro. Das monatliche Gehalt steigt pro Ausbildungsjahr um weitere 100 Euro. 

Ist die Ausbildung abgeschlossen und möchtest du die eigens auf deinen Betrieb spezialisierten Azubis fest in dein Team aufnehmen, sind Brutto-Einstiegsgehälter von 1700 bis 2200 Euro pro Monat ein solider Richtwert. Neben dem Grundgehalt werden oftmals erfolgsabhängige Prämien ausgezahlt.

Im späteren Beruf lässt sich die Leistung der E-Commerce-Kaufleute an ihrem Umsatz und Mehrwert messen, den sie für das Unternehmen einbringen. Neben dem Grundgehalt werden oftmals erfolgsabhängige Prämien ausgezahlt. Bei herausragenden Leistungen erwarten Arbeitnehmer in dieser Branche nach einigen Jahren Berufserfahrung inklusive der Bonuszahlungen durchaus sechsstellige Jahresgehälter.

Qualifizierte Fachkräfte für zukünftige Herausforderungen im E-Commerce

Durch die Digitalisierung im Handel verändern sich auch die Anforderungen an die zukünftigen Mitarbeiter in der Branche. Der Ausbildungsgang passt sich an die spezifischen Tätigkeitsfelder des stetig wachsenden E-Commerce an und dies sollte auch für die Lehre im Betrieb beachtet werden. 

Während sich die etablierten kaufmännischen Ausbildungsberufe stark an den konventionellen Wertschöpfungsstufen orientieren, fokussiert sich die E-Commerce-Ausbildung auf übergreifende, interdisziplinäre Lerninhalte. 

Bis dato fanden vor allem Hochschulabgänger und Quereinsteiger ihren beruflichen Einstieg in den Onlinehandel. Da der Bedarf an Fachkräften in der Branche unaufhaltsam wächst, wird der bestehende Bewerberpool die zukünftige Nachfrage nicht abdecken.

Um Berufseinsteiger mit passgenauen Voraussetzungen ausfindig zu machen, solltest du folgende Anforderungen an deine Bewerber stellen: 

Anforderungen an die Bewerber

Die Ausbildung zum Kaufmann/Kauffrau im E-Commerce ist geeignet für Absolventen aller Schulformen. 

Damit sie die kaufmännischen Tätigkeiten im späteren Beruf mit Erfolg meistern, solltest du auf gute Noten in Mathematik achten. Zudem ist es hilfreich, wenn sich Bewerber gut in Deutsch ausdrücken können und Englisch in Schrift und Sprache zu verstehen wissen. 

Die täglichen Arbeitsroutinen von Kaufleuten im Onlinehandel unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht von den Kollegen im klassischen, stationären Geschäft. Die Schwerpunkte der Ausbildung sind auf digitale Geschäftsmodelle ausgerichtet. Eine gewisse Affinität für das Internet und moderne Technologien sollten deine Bewerber daher mitbringen.

Zusammenfassend verfügt dein idealer Bewerber neben einem Schulabschluss über folgende Interessen und Qualifikationen: 

  • Interesse am Umgang mit PCs und dem Internet 
  • Sicherer Umgang mit Zahlen
  • Spaß an Analysen 
  • Lust, Ideen in die Tat umzusetzen 
  • Ein Auge fürs Detail
  • Eine gute Portion Kreativität
  • Organisationstalent
  • Belastbarkeit
  • Teamfähigkeit
  • Leistungsbereitschaft
  • Gute Deutsch- und Englischkenntnisse 
  • Motivation für eine abwechslungsreiche Berufsausbildung

Selbstverständlich ist darüber hinaus wichtig, dass die Bewerber zu deinem Unternehmen passen. Sind sie interessiert daran, wofür dein Business steht? Können sie sich mit den Firmenwerten identifizieren?

Schlüsselqualifikationen der Bewerber

Nachfolgend wird auf einige Schlüsselqualifikationen im Detail eingegangen, die talentierte Bewerber für diese Ausbildung mitbringen sollten:

E-Commerce-Kaufleute haben ein Gespür dafür, was ihre Kunden wollen. Betriebswirtschaftlich-logisches Denken, Verhandlungsgeschick sowie die Fähigkeit, sich in die Kunden hineinzuversetzen sind entscheidende Schlüsselqualifikationen für die kaufmännische Karriere. 

E-Commerce-Kaufleute haben ein Gespür dafür, was ihre Kunden wollen, welche Produkte sich gut verkaufen und wie ein Onlineshop benutzerfreundlich gestaltet sein sollte. Darüber hinaus wissen sie, wie man Kaufanreize schafft und wie über das Marketing die Nachfrage angekurbelt werden kann. 

Bewerber, die in folgenden Bereichen Interesse und Stärken mitbringen, sind daher besonders zu berücksichtigen:

1. Interesse am Produkt und Freude am Verkaufen 

Bewerber, die einen guten Riecher für aktuelle Trends haben, eine gute Menschenkenntnis besitzen und zugleich mit Freude ein Produkt verkaufen können, bringen ideale Voraussetzungen für diese Ausbildung mit. 

In der Ausbildung eignen sie sich das notwendige Marketing Know-how und Sales-Skills an. Die Mitarbeit im Betrieb geht besonders leicht von der Hand, wenn sich die Azubis mit der Philosophie und den Produkten des Unternehmens gut identifizieren können. 

Die intrinsische Motivation lässt sich durch gezielte Fragen im Vorstellungsgespräch wie: „Warum willst du dich gerade in unserem Unternehmen bewerben?" herauslesen. Bewerber, die ein persönliches Interesse an den Produkten zeigen oder mit den Werten des Unternehmens identifizieren, bringen sich in der Regel mit viel Herzblut und Leidenschaft in die Arbeit ein. 

2. Leidenschaft für Kalkulationen und Zahlen 

Gleichzeitig ist es von Vorteil, wenn die Bewerber einen analytischen Sachverstand mitbringen, um unternehmerische Kennzahlen und KPIs auswerten zu können. 

Kaufleute im E-Commerce müssen bei ihrem Tun in erster Linie auf die betriebswirtschaftliche Rentabilität für das Unternehmen achten. Hierfür ist ein gutes Zahlenverständnis und ein sicherer Umgang mit Excel und Co. unabdingbar. Selbst, wenn Bewerber das Microsoft-Office Paket noch nicht im Schlaf beherrschen, solltest du sie nach der Bereitschaft die üblichen Programme zu erlernen befragen.

Schließlich besteht ein wesentlicher Teil der Arbeit aus buchhalterischen Tätigkeiten wie Preiskalkulationen oder der Berechnung von Gewinnmargen.

3. Organisation, Kommunikationsstärke und Vielseitigkeit 

Von Verhandlungen mit den Herstellern bis zur Kundenbetreuung und Beschwerdemanagement: Schon in der Ausbildung wird dem angehenden E-Commerce-Spezialisten eine gewisse Kommunikationsstärke und eine rasche Auffassungsgabe abverlangt. 

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der ideale Bewerber ein Faible für technische Innovationen und digitale Geschäftsmodelle sowie kaufmännisches Interesse und gute Menschenkenntnis mitbringt. Das Bewerbungsgespräch sollte auf die Frage nach der Motivation des Azubis hinzielen und klären, ob er mit seiner Persönlichkeit in das Unternehmen passt. 

Das Aufgabenspektrum ist sehr vielseitig. Bewerber sollten analytische und soziale Kompetenzen zugleich aufweisen. Wenn sie obendrauf noch Organisationstalente und Multitasking-Künstler sind, die den Überblick behalten, können sie hier ihre persönlichen Stärken ausspielen.

Nimm dir also Zeit deine möglichen künftigen Mitarbeiter kennenzulernen. Ein Gespräch zwischen Tür und Angel bringt dich und dein Unternehmen nicht weiter. Bereite stattdessen eine ruhige Ecke in deinem Büro oder ein gemütliches Besprechungszimmer vor, in dem ihr gemeinsam, vielleicht bei einer Tasse Kaffee oder Tee, herausfinden könnt, ob ihr die nächsten Jahre miteinander arbeiten möchtet.

Lern- und Arbeitszeiten während der dualen Ausbildung

Lern- und Arbeitszeiten während der dualen Ausbildung – Billbee
Die Lern- und Arbeitszeit ist abhängig vom Ausbildungsbetrieb

Die Ausbildung findet, wie schon erwähnt, sowohl in der Berufsschule als auch im Unternehmen statt. Bei diesem dualen Ausbildungsgang wird das theoretische Wissen im schulischen Umfeld gelernt und anschließend im Betrieb in die Praxis umgesetzt. 

Der Unterricht an der Berufsschule findet entweder blockweise für drei Monate am Stück statt und wechselt sich mit mehrmonatigen Phasen im Unterricht ab oder es findet eine Aufteilung zwischen Theorie und Praxis nach dem Teilzeitunterricht-Modell. Hierbei sind die Auszubildenden für zwei Tage pro Woche in der Berufsschule eingebunden. Die restlichen drei Arbeitstage stellen sie sich für die Mitarbeit im Betrieb zur Verfügung. 

Auch in innovativen Unternehmen sind klassische Büroarbeitszeiten üblich. Der 9-to-5 Job ist auch durch die Digitalisierung nicht vom Aussterben bedroht. Zur umsatzstarken Zeiten wie vor Weihnachten sollten die Azubis darüber hinaus darauf vorbereitet sein, das im Onlinehandel Hochsaison ist. Dann könnte auch die ein oder andere Überstunde anfallen. 

Was lernen Azubis während der Ausbildung?

Die örtliche IHK berät interessierte Ausbildungsbetriebe zu allen Fragen rund um die Inhalte der Rahmenlehrpläne und die genauen Ausbildungsvoraussetzungen. 

Im folgenden Absatz erfährst du, welche Inhalte das Unternehmen laut dieser Ausbildungsrahmenpläne an seine Azubis vermitteln muss. 

In der Berufsschule werden vor allem betriebswirtschaftliche Inhalte wie Buchführung, Kostenkalkulation oder Marketingstrategien als theoretische Wissensgrundlage vermittelt. 

Als ausbildender Betrieb gibst du einen Einblick in die praktische Umsetzung der Tätigkeiten im Onlinehandel. Du stehst in der Pflicht, deinen Nachwuchsfachkräften folgende berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln:

  • Online-Vertriebskanal auswählen und einsetzen
  • Waren- und Dienstleistungssortiment mitgestalten und online bewirtschaften
  • Beschaffung unterstützen
  • Vertragsanbahnung im Online-Vertrieb gestalten
  • Verträge aus dem Online-Vertrieb abwickeln
  • Kundenkommunikation gestalten
  • Online-Marketing entwickeln und umsetzen
  • Kaufmännische Steuerung und Kontrolle nutzen

Im Rahmenlehrplan sind zudem die zeitlichen Richtwerte und die praktische Umsetzung der Lehrinhalte während der Arbeitszeit im Ausbildungsbetrieb vorgegeben. Ein integrativer Bestandteil der Ausbildung ist darüber hinaus, dass sich die Nachwuchskräfte projektorientiert an die Arbeitsweise im E-Commerce herantasten.

Mit der Zeit wächst die Verantwortung der Auszubildenden. Sie werden zum Beispiel damit beauftragt, das Produktportfolio für die Webseite einzupflegen und zu verwalten. Außerdem vermittelt der Ausbildungsbetrieb Erfahrung im Umgang mit den Kunden oder wie mit Herstellern kommuniziert wird. 

Die Azubis sollten durch ihre Tätigkeit im ständigen Austausch mit vielen Mitarbeitern aus unterschiedlichen Abteilungen des Unternehmens stehen. Du als Arbeitgeber bist dafür verantwortlich, dass die Auszubildenden innerhalb des Teams Kontakt zu den erfahrenen Kollegen aus dem Einkauf, dem Vertrieb, der Marketingabteilung und der IT-Entwicklung aufbauen.

Die innerbetrieblich ausgebildeten E-Commerce Kaufleute tragen vor allem mit folgenden Tätigkeiten zu unternehmerischem Mehrwert bei: 

Aufbau und Pflege eines Onlineshops 

Der Webauftritt ist das Herzstück jedes Onlinebusiness. Die Auszubildenden lernen, das Produktportfolio des Unternehmens einzupflegen, sowie verkaufsfördernde Texte und Produktbeschreibungen zu erstellen. Oder sie laden Produktfotos hoch, die Webseitenbesucher zu zahlenden Kunden konvertieren.

Rechnungen erstellen, Kalkulationen durchführen und Waren beschaffen

Schon in der Ausbildung werden die Azubis mit kaufmännischen Aufgaben vertraut gemacht, die im späteren Berufsleben einen Schwerpunkt im Tagesgeschäft sein werden. Hierzu zählen das Erstellen von Rechnungen, Angeboten, Kostenkalkulationen und allen anderen Zahlenspielen, die rund um die Auftragsabwicklung und Warenwirtschaft anfallen. 

Auch wenn automatisierte Software-Lösungen wie Billbee heutzutage einen Großteil dieser Arbeit erleichtern, gilt es die zahlreichen Funktionen kennenzulernen und diese Tools richtig anzuwenden. 

Kommunikation mit den Kunden 

Ob per Chat, E-Mail, Social-Media oder über die Telefonhotline: Es gibt viele Wege, wie Kunden das Unternehmen erreichen können, wenn sie eine Frage zum Produkt oder ein Problem haben. Die Azubis lernen den kommunikativen Umgang mit den Kunden und wie auf ihre Anliegen richtig eingegangen wird. Auf diese Weise bekommen sie mit der Zeit ein Gespür für die Zielgruppe.

Zusammenarbeit mit der Marketingabteilung

Mit den erfahrenen Kollegen aus der Marketingabteilung werden Werbekampagnen ins Leben gerufen. Die Azubis bekommen einen Einblick, wie Marketingbudgets verwaltet werden, welche Maßnahmen die Conversion Rate erhöhen und zu mehr Umsatz führen und gewinnen mit der Zeit ein Gefühl, dafür, wie die Zielgruppe „tickt“. 

Hierbei ist einmal mehr der analytische Sachverstand gefordert, um Marketing-KPIs auszuwerten, sowie verkaufspsychologische Kenntnisse, um die Wünsche und Erwartungen der Kunden herauslesen zu können. Aber auch die Kommunikationsskills sind eine Schlüsselqualifikation für die Mitarbeit in der Marketingabteilung.

Vor Kreativität sprühende Azubis mit gutem Händchen für ihre Zielgruppe können sich ins klassische Content-Marketing mit einbringen. Sie erstellen eigene Inhalte rund um das Unternehmen und seine Produkte. Der Content wird als spannende Story auf Instagram oder dem Blog auf der Website gepostet. 

Unternehmen, die junge Menschen zu E-Commerce Kaufleuten ausbilden, haben den entscheidenden Vorteil, dass sie ihre eigenen Talente aufbauen. Gut ausgebildete Fachkräfte sind eine Investition in die erfolgreiche Zukunft des Unternehmens, die sich durch die aktive Mitarbeit der Azubis schnell wieder auszahlt. 

Wichtig: Damit dies genauso funktioniert, ist es wichtig, respektvoll mit deinen Azubis umzugehen und ihnen Anreize zu bieten. Zolle ihnen besonderen Respekt für herausragende Leistungen und kommuniziere auf Augenhöhe mit ihnen. Der Lehrling als kaffekochender Assistent ist Schnee von gestern. Nimm die Berufseinsteiger an die Hand und zeige aktiv Interesse sie zu qualifizierten E-Commerce Managern zu machen. Das motiviert nicht nur deine jungen Mitarbeiter, sondern steigert zudem die Produktivität deines Unternehmens.

Als ausbildendes Unternehmen mit E-Commerce Nachwuchsfachkräften zukunftsfähig arbeiten 

Der noch junge Ausbildungsberuf „Kaufmann/-frau im E-Commerce“ wird in naher Zukunft immer mehr Berufseinsteiger und Online-Unternehmen zusammenbringen. 

Für beide Seiten hat diese duale Ausbildung attraktive Vorteile. Die Auszubildenden werden Fachkräfte in einer rasant wachsenden Branche, die hervorragende Zukunftschancen bietet. Dieser Bildungsweg ist eine reizvolle Option für alle Berufseinsteiger, die sofort im Arbeitsleben praktische Erfahrungen sammeln wollen. 

Gleichzeitig bietet es den Unternehmen die Chance, ihre eigenen High-Potentials der Zukunft auszubilden. Die Azubis von heute werden als Allround-Experten im E-Commerce mit kaufmännischem Schwerpunkt den wachsenden Fachkräftebedarf von morgen abdecken. 

Werde selbst aktiv und bilde deine künftigen Mitarbeiter im eigenen Betrieb aus. Die Zukunft liegt in deiner Hand. 

Titelbild von Andrea Piacquadio. Weitere Bilder von Anastasiya Gepp, Canva Studio, Andrea Piacquadio und Eduardo Rosas.

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