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#happyselling :-)

Bezahlte Werbung auf Google oder Instagram wird immer teurer, und oft zahlst du für Klicks, die gar nicht zum Kauf führen. Wäre es nicht genial, wenn du Marketingkosten nur dann hättest, wenn du auch wirklich etwas verkaufst?

Genau hier kommt Affiliate-Marketing ins Spiel. Es ist für Online-Händler:innen einer der effizientesten Wege, den Umsatz zu steigern und die Marke bekannt zu machen. Anders als bei Ads zahlst du hier nicht für die Einblendung, sondern für das Ergebnis.

In diesem Guide zeigen wir dir, wie du ein erfolgreiches Partnerprogramm für deinen Shop aufbaust, welche Fehler du vermeiden solltest und wie du das Ganze technisch sauber abwickelst.

Wie funktioniert Affiliate-Marketing im E-Commerce?

Das Prinzip ist simpel: Du arbeitest mit Website-Betreibern (den sogenannten Affiliates) zusammen. Diese empfehlen deine Produkte auf ihren Blogs, Social-Media-Kanälen oder Vergleichsseiten.

Der Prozess läuft in vier Schritten ab:

  1. Der Affiliate platziert einen speziellen Link zu deinem Shop.
  2. Ein potenzieller Kunde oder eine Kundin klickt darauf.
  3. Er oder sie kauft etwas in deinem Shop.
  4. Das System registriert den Kauf und der Affiliate erhält eine vorher festgelegte Provision.

Für dich als Händler:in ist das Risiko minimal: No Cure, No Pay. Kein Verkauf bedeutet auch keine Kosten.

Schritt 1: Die technische Basis – Netzwerk oder Eigenregie?

Bevor du startest, musst du entscheiden, wie du dein Programm technisch aufsetzt. Hier gibt es zwei Hauptwege:

Option A: Öffentliche Affiliate-Netzwerke

Plattformen wie Awin, Adcell oder Webgains sind große Marktplätze.

  • Vorteil: Du hast sofort Zugriff auf Tausende von potenziellen Partnern. Die Abrechnung und Technik (Tracking) übernimmt das Netzwerk.
  • Nachteil: Es fallen Einrichtungsgebühren und eine Netzwerk-Gebühr (Override) auf jede Provision an.

Option B: Private Partnerprogramme (In-House)

Du nutzt eine App oder ein Plugin direkt in deinem Shopsystem (z. B. für Shopify, WooCommerce oder Shopware).

  • Vorteil: Du hast volle Kontrolle, direkten Kontakt zu den Partnern und sparst dir die Netzwerk-Gebühren.
  • Nachteil: Du musst dich selbst um die Akquise der Partner kümmern und die Auszahlungen managen.

Unsere Empfehlung: Für den Start und kleinere Shops sind integrierte Apps oft kostengünstiger. Wenn du schnell wachsen und international skalieren willst, führt oft kein Weg an einem großen Netzwerk vorbei.

Schritt 2: Die Gretchenfrage – Wie hoch soll die Provision sein?

Viele Händler:innen sind unsicher: „Wie viel Prozent muss ich abgeben?“ Eine zu niedrige Provision lockt keine guten Affiliates an, eine zu hohe frisst deine Marge auf.

So kalkulierst du richtig:

  1. Nimm deinen durchschnittlichen Warenkorbwert.
  2. Ziehe alle Kosten ab (Wareneinsatz, Versand, Logistik, Retourenquote).
  3. Der Rest ist deine Marge. Davon solltest du einen Teil als Gewinn behalten und den Rest kannst du als „Customer Acquisition Cost“ (CAC) für die Provision nutzen.

Faustregeln: In der Modebranche sind 10 bis 15 % üblich, bei Elektronik mit dünnen Margen oft nur 3 bis 5 %. Wichtig: Biete deinen Partnern attraktive Konditionen, aber rechne immer konservativ, damit du profitabel bleibst. Verkaufst du hingegen digitale Produkte, sind oft deutlich höhere Provisionen möglich, da hier keine Produktions- oder Lagerkosten anfallen.

Exkurs: Mehr Bestellungen, mehr Aufwand?

Wenn dein Affiliate-Programm erfolgreich anläuft, steigen deine Bestellzahlen. Das ist super für den Umsatz, aber Stress für deine Logistik. Damit du nicht im Chaos versinkst, brauchst du Prozesse, die mitwachsen.

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Schritt 3: Die richtigen Partner finden (Qualität vor Quantität)

Ein Affiliate-Link auf einer Seite, die nicht zu dir passt, bringt nichts. Du brauchst Traffic, der konvertiert. Unterscheide dabei zwischen verschiedenen Partner-Typen:

  • Content-Creator & Blogger: Sie schreiben Testberichte oder Artikel. Diese Partner sind Gold wert, da sie Vertrauen aufbauen und deine Marke stärken.
  • Influencer: Ideal für visuelle Produkte. Hier ist die Reichweite hoch, aber oft flüchtig.
  • Gutschein- & Cashback-Portale: Seiten wie MyDealz oder Payback bringen sehr viel Umsatz in kurzer Zeit. Diese Partner sind besonders mächtig, wenn du sie gezielt für Events wie den Black Friday einsetzt. Achtung: Oft kaufen hier Kund:innen, die sowieso gekauft hätten und nur noch einen Rabatt suchen. Prüfe genau, ob du hierfür Provision zahlen möchtest.

Pro-Tipp zur Akquise: Warte nicht, bis sich jemand bewirbt. Erstelle eine Seite „Partnerprogramm“ in deinem Shop-Footer (gut für SEO!). Schreibe außerdem deine besten Bestandskund:innen im Newsletter an: „Empfiehl uns weiter und verdiene Geld“. Deine zufriedensten Kund:innen sind oft die besten Affiliates!

Schritt 4: Werbemittel und Tracking

Damit deine Partner erfolgreich sind, musst du ihnen Material an die Hand geben. Nur ein Link reicht oft nicht.

Achte technisch darauf, dass das Tracking DSGVO-konform ist. Du brauchst in deinem Cookie-Banner (Consent Manager) einen entsprechenden Hinweis, dem der Nutzer oder die Nutzerin zustimmen muss.

Schritt 5: Auswertung und Automatisierung mit Billbee

Affiliate-Marketing sorgt für Traffic, aber am Ende zählt, wie effizient du die entstehenden Bestellungen abwickelst. Wenn Affiliates dir hunderte neue Kund:innen pro Monat bringen, darf deine Buchhaltung nicht zum Flaschenhals werden.

Hier greift Billbee als zentrale Schaltstelle. Da Affiliate-Bestellungen technisch gesehen ganz normale Shop-Bestellungen sind, laufen sie direkt in dein Billbee-Konto ein.

Das hilft dir konkret:

  • Automatische Rechnungen: Egal wie viele Sales die Affiliates generieren, Billbee sendet die Rechnung und Lieferscheine automatisch an die Kund:innen. Mehr dazu in der Billbee Hilfe: Auftragsdokumente erzeugen.
  • Bestandsabgleich: Wenn ein Affiliate eine Kampagne startet und plötzlich 50 Einheiten verkauft werden, gleicht Billbee den Bestand auf allen anderen Marktplätzen ab, damit du nicht überverkaufst.
  • Export für die Buchhaltung: Am Monatsende musst du deine Einnahmen versteuern – auch die, die über Affiliates kamen. Billbee bereitet die Daten für deinen Steuerberater oder Datev vor.

Rechtliches: Transparenz ist Pflicht

Affiliate-Marketing ist kein rechtsfreier Raum. Um Abmahnungen zu vermeiden, solltest du zwei Dinge beachten:

  1. Kennzeichnung: Deine Affiliates müssen ihre Links als Werbung kennzeichnen (z. B. mit „Werbung“ oder „Affiliate-Link“). Nimm das in deine Partner-AGB auf.
  2. Brand Bidding Verbot: Verbiete deinen Partnern, Google Ads auf deinen Markennamen zu schalten. Sonst konkurrierst du mit deinen eigenen Partnern um die Klickpreise und zahlst doppelt.

Fazit: Ein Kanal, der mit dir wächst

Affiliate-Marketing ist kein „Schnell reich werden“-Schema, sondern ein solider, skalierbarer Vertriebskanal. Der große Vorteil für dich als Händler:in bleibt die Kostenkontrolle: Du zahlst nur bei Erfolg.

Kombiniere ein attraktives Provisionsmodell mit aktiver Partnerbetreuung und einer sauberen Automatisierung im Hintergrund durch Billbee. So wird aus dem ersten Klick schnell eine langfristige Umsatzsäule für deinen Shop.

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