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Leere Regale im Online-Shop sind mehr als nur ein Ärgernis für deine Käufer:innen – sie führen direkt zu Umsatzeinbußen und können deinem Unternehmen nachhaltig schaden. Genau das ist eine sogenannte Out-of-Stock-Situation: Ein Artikel ist bestellt, aber im Lager nicht mehr verfügbar.

Im Supermarkt nehmen wir das als klassische Regallücke wahr. Im E-Commerce ist das Problem oft unsichtbar, bis es zu spät ist. Wie du es im Online-Handel clever vermeidest, dass Artikel "out of stock" gehen und Kunden und Kundinnen zur Konkurrenz abwandern, zeigen wir dir in diesem Artikel.

Was ist eine Out-of-Stock-Situation genau?

Eine Out-of-Stock-Situation (OOS) kennen wir alle: Wir wollen etwas kaufen, doch das Regal ist leer. Im Online-Handel bedeutet das, dass ein Artikel auf dem dafür vorgesehenen Lagerplatz für den Kunden oder die Kundin nicht mehr auffindbar oder lieferbar ist.

Dieses Problem betrifft nicht nur den stationären Einzelhandel. Auch dein Online-Shop bleibt davon nicht verschont, steht aber vor besonderen Herausforderungen. Käufer:innen können nicht sehen, wie voll dein Lager ist. Deshalb ist transparente Kommunikation über die Warenverfügbarkeit entscheidend, um Frust zu vermeiden.

Um den Überblick zu behalten, gibt es eine wichtige Kennzahl: die Out-of-Stock-Quote. Sie zeigt dir das Verhältnis zwischen der nachgefragten und der tatsächlich verfügbaren Menge. Ist diese Quote dauerhaft zu hoch, ist das ein klares Warnsignal für Probleme in deiner Logistik oder Absatzplanung.

So einfach berechnest du deine Out-of-Stock-Quote

Du musst dafür keine komplizierte Formel anwenden. Im Kern geht es um dieses Verhältnis:

(Anzahl der nicht verfügbaren Artikel / Anzahl aller angebotenen Artikel) x 100

Wenn du also 1000 Artikel im Shop hast und 50 davon sind nicht auf Lager, liegt deine Quote bei 5 %. Indem du diesen Wert regelmäßig prüfst, siehst du sofort, ob deine Maßnahmen zur Verbesserung der Warenverfügbarkeit wirken.

Out-of-Stock Quote / Billbee

Wie entstehen Out-of-Stock-Situationen überhaupt?

Den Ursachen für deine Regallücken solltest du unbedingt auf den Grund gehen. Meistens liegen sie in einem dieser Bereiche:

1. Probleme bei der Bestellung und PlanungEine schlechte Bedarfsplanung ist oft der Hauptgrund. Planst du eine große Rabattaktion oder das Weihnachtsgeschäft, musst du ausreichend Ware ordern. Das ist schwierig, da Nachbestellungen oft auf Erfahrungswerten beruhen. Genauso kann eine unerwartet hohe Nachfrage deine Lagerbestände sprengen. Hier ist schnelles Reagieren gefragt, bevor es zu Überverkäufen kommt.

2. Probleme in der LieferketteManchmal liegt die Ursache gar nicht bei dir. Rohstoffmangel bei deinen Lieferanten oder unvorhergesehene Verzögerungen in der Logistik können dazu führen, dass deine Artikel nicht rechtzeitig ankommen. Das hat massive Auswirkungen auf deine Warenverfügbarkeit und lässt deine Kund:innen auf ihre Bestellungen warten.

Keine Lust mehr auf leere Regale und Überverkäufe? Behalte deine Bestände über alle Kanäle hinweg im Griff. Billbee gleicht deine Lagerbestände automatisch ab und hilft dir, rechtzeitig nachzubestellen. Jetzt Billbee 30 Tage kostenlos testen!

Welche Folgen haben Out-of-Stocks für deinen Online-Shop?

Die Konsequenzen von Lieferengpässen sind erheblich und gehen über den reinen Umsatzverlust hinaus:

  • Kund:innen brechen den Kauf ab: Besonders bei Lifestyle-Produkten führt ein "nicht verfügbar" schnell zum Abbruch des gesamten Einkaufs.
  • Kund:innen kaufen bei der Konkurrenz: Das World Wide Web ist riesig. Ist ein Produkt bei dir nicht erhältlich, findet es der Kunde oder die Kundin mit wenigen Klicks in einem anderen Shop.
  • Dein Markenimage leidet: Häufige Out-of-Stocks erzeugen ein schlechtes Kauferlebnis. Das kann zu negativen Bewertungen führen und das Vertrauen in deinen Shop untergraben.
  • Kund:innen verschieben ihre Käufe: Nur sehr loyale oder abhängige Kund:innen warten, bis ein Produkt wieder verfügbar ist. Ein nützlicher Tipp: Biete eine Benachrichtigungsfunktion an, sobald der Artikel wieder auf Lager ist.

Was tun, wenn es doch passiert? Dein Erste-Hilfe-Plan

Manchmal lässt sich eine Out-of-Stock-Situation trotz bester Planung nicht verhindern. Wichtig ist, wie du jetzt reagierst. Mit der richtigen Kommunikation kannst du den Schaden begrenzen und eine:n frustrierte:n Käufer:in vielleicht doch noch halten.

  • Sei proaktiv und transparent: Warte nicht, bis sich der Kunde oder die Kundin meldet. Informiere sofort über die Verzögerung und entschuldige dich. Ehrlichkeit schafft Vertrauen.
  • Biete Alternativen an: Gibt es ein ähnliches Produkt in deinem Sortiment? Schlage es aktiv vor, eventuell mit einem kleinen Rabatt als Anreiz.
  • Gib einen Ausblick: Kannst du abschätzen, wann der Artikel wieder verfügbar ist? Gib ein konkretes Datum an und biete an, den/die Kund:in zu benachrichtigen.
  • Biete eine Entschädigung: Ein Gutschein für den nächsten Einkauf kann den Ärger lindern und sorgt dafür, dass der/die Kund:in deinem Shop eine zweite Chance gibt.

4 Tipps zur Vermeidung von Out-of-Stock-Situationen

Manche Lieferengpässe durch äußere Umstände kannst du nicht beeinflussen. Mit diesen vier Tipps kannst du die meisten Situationen jedoch proaktiv vermeiden.

#1 Regelmäßige Kontrolle deiner Bestände

Du solltest jederzeit den Überblick über deine Bestände im Lager und auf allen Verkaufsplattformen haben. Ist ein Produkt ausverkauft, darf es online nicht mehr als verfügbar angezeigt werden. Dies manuell zu pflegen, ist extrem aufwändig und fehleranfällig. Ein Tool, das dir dabei hilft, ist daher Gold wert (siehe Tipp #4).

#2 Optimierung deines Lagers

Ein unorganisiertes Lager führt nicht nur zu Ineffizienz, sondern auch dazu, dass Bestandslücken zu spät bemerkt werden. Analysiere vergangene Out-of-Stock-Situationen: Woran lag es? War der Artikel nicht auffindbar? Wurde der Meldebestand übersehen? Schaffe klare Strukturen und optimiere deine Lagerprozesse, um solche Fehlerquellen auszuschließen.

#3 Nutze einen „Safety Stock“ (Sicherheitsbestand)

Um auf unerwartete Nachfragespitzen oder Lieferverzögerungen flexibel reagieren zu können, ist ein Sicherheitsbestand unerlässlich. Dieser Puffer sorgt dafür, dass du lieferfähig bleibst, auch wenn etwas Unvorhergesehenes passiert. Wie hoch dieser Bestand sein sollte, ist individuell. Eine Software kann dich bei der Prognose unterstützen.

#4 Setze auf toolbasierte Unterstützung

Die beste Methode, um Out-of-Stock-Situationen zu vermeiden, ist die Automatisierung. Eine Software wie das Multichannel-Tool Billbee gibt dir jederzeit den vollständigen Überblick.

Billbee bündelt die Bestellungen all deiner Verkaufsplattformen an einem Ort. Mit dem plattformübergreifenden Bestandsabgleich sind deine Lagerbestände auf allen Kanälen immer synchron und aktuell. So werden Überverkäufe effektiv verhindert.Mehr dazu erfährst du auf der Billbee Hilfeseite zum Bestandsabgleich.

Zusätzlich unterstützt dich die dynamische Lagerbestandsberechnung dabei, rechtzeitig die richtige Menge nachzubestellen. Sie errechnet auf Basis deiner Verkäufe automatisch Mindest- und Sollwerte und kann sogar deinen individuellen Sicherheitsbestand (Safety Stock) berücksichtigen.Wie das genau funktioniert, liest du auf der Billbee Hilfeseite zur dynamischen Lagerbestandsberechnung.

Für Fortgeschrittene: So professionalisierst du dein Bestandsmanagement

Wenn du die Grundlagen im Griff hast, kannst du den nächsten Schritt gehen. Zwei Methoden helfen dir dabei, deine Bestände noch strategischer zu planen:

  1. Die ABC-Analyse: Teile deine Produkte nach ihrer Wichtigkeit ein. A-Artikel sind deine Bestseller, die am meisten zum Umsatz beitragen – hier sind Out-of-Stocks absolut tabu. C-Artikel sind langsam drehende Produkte, bei denen ein Puffer weniger kritisch ist. So fokussierst du deine Ressourcen auf das, was wirklich zählt.
  2. Bedarfsprognosen (Demand Forecasting): Analysiere deine Verkaufsdaten aus der Vergangenheit, um zukünftige Nachfragen besser vorherzusagen. Berücksichtige dabei Saisonalitäten (z.B. Sommer, Weihnachten) und geplante Marketingaktionen. Eine saubere Datenbasis, wie du sie durch ein Tool wie Billbee erhältst, ist dafür die perfekte Grundlage.

Titelbild by Wesley Tingey on Unsplash

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