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#happyselling :-)

Im stationären Handel können Kund:innen die Produkte anfassen, das Material fühlen und sich direkt beraten lassen. Das fehlt im E-Commerce. Hier müssen Bilder und Texte überzeugen – (wie du verkaufsstarke Produkttexte schreibst, liest du in unserem Guide) – und vor allem: die Meinung anderer.

Käufer:innen verlassen sich heute massiv auf den sogenannten Social Proof. Sie wollen wissen: Hat das Produkt bei anderen funktioniert? Ist der Versand schnell? In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du nicht nur irgendwelche, sondern authentische und verkaufsfördernde Bewertungen sammelst, wie du den Prozess mit Tools wie Billbee automatisierst und warum der richtige Zeitpunkt entscheidend ist.

Warum sind Kundenbewertungen im Online-Shop heute Währung Nr. 1?

Es ist kein Geheimnis: Je mehr positive Rückmeldungen, desto höher die Kaufwahrscheinlichkeit.

  • Vertrauensbonus: Studien (wie vom Bitkom) zeigen regelmäßig, dass Rezensionen die wichtigste Entscheidungshilfe vor dem Kauf sind. Besonders jüngere Zielgruppen vertrauen einer "echten" Meinung oft mehr als der Herstellerbeschreibung.
  • SEO-Turbo (Rich Snippets): Bewertungen helfen dir nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Google. Nutzen deine Bewertungen strukturierte Daten, können die gelben Sterne direkt in den Google-Suchergebnissen angezeigt werden. Das sorgt für eine deutlich höhere Klickrate auf deinen Shop.
  • Conversion-Rate: Daten zeigen, dass schon die ersten 10 bis 50 Bewertungen die Conversion-Rate spürbar (teils um bis zu 30 %) steigern können. Das ist besonders in umsatzstarken Phasen wie dem Black Friday entscheidend, wo die Konkurrenz nur einen Klick entfernt ist.
  • Kostenloses Feedback: Selbst kritische Stimmen sind wertvoll. Sie zeigen dir Schwachstellen im Sortiment oder Versandprozess auf, die du optimieren kannst.

Vorbereitung: Das musst du beachten, bevor du Bewertungen einforderst

Bevor du loslegst, solltest du die Basis schaffen, damit das Sammeln von Feedback rechtssicher und effizient abläuft.

  • Mach es den Kund:innen einfach: Niemand füllt gerne lange Fragebögen aus. Eine einfache Sterne-Vergabe oder ein Einzeiler reichen oft schon.
  • Nutze etablierte Plattformen: Sammle Feedback dort, wo es Vertrauen schafft. Dazu gehören Trustpilot, Google Reviews, Trusted Shops oder eKomi. Viele dieser Plattformen bieten Plugins für Shopware, Shopify, WooCommerce und Co. an.
  • Achtung Rechtliches: Das aktive Einfordern von Bewertungen per E-Mail gilt oft als Werbung. Hierfür benötigst du in der Regel eine ausdrückliche Einwilligung (Opt-In) deiner Kund:innen. Kläre dies am besten im Vorfeld, z. B. mit einem Blick auf die Infos der IT-Recht Kanzlei, um Abmahnungen zu vermeiden.
  • Vorsicht bei Anreizen: Du willst mit Gutscheinen oder kleinen Goodies nachhelfen? Das ist ein schmaler Grat. Gekaufte Bewertungen sind verboten, und Incentives müssen oft transparent gekennzeichnet werden.
🚀 Billbee Tipp: Mehr Zeit für das Wesentliche
Du willst Bewertungsaufforderungen nicht jedem Kunden oder jeder Kundin einzeln schicken? Mit der Billbee Automatisierung kannst du Nachrichten an deine Kund:innen zeitgesteuert und regelbasiert versenden. So geht keine Bestellung mehr unter.
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5 Best Practices: So kommst du an mehr Bewertungen

Wie forderst du das Feedback nun am besten ein? Hier sind die effektivsten Methoden aus der Praxis.

1. Der Klassiker: E-Mail Marketing (aber zum richtigen Zeitpunkt!)

Die E-Mail nach dem Kauf ist der stärkste Hebel. Aber Timing ist alles.

  • Kommt die Mail direkt nach der Bestellung? Zu früh, die Ware ist noch nicht da.
  • Kommt sie nach 4 Wochen? Zu spät, die Begeisterung ist verflogen.

Der Pro-Tipp: Versende die Bewertungsaufforderung 2 bis 3 Tage nach Zustellung des Pakets.

In Billbee kannst du dies über Regeln steuern. Du kannst einstellen, dass eine Nachricht eine bestimmte Zeit nach dem Status „Versendet“ rausgeht. Hier findest du in der Billbee Hilfe eine Anleitung zum Einrichten von automatischen E-Mails

Vorlage für deine E-Mail:

"Hallo [Name], dein Paket ist sicher angekommen! Wir hoffen, dir gefällt [Produkt] genauso gut wie uns. Da wir ein kleines Team sind, hilft uns jede Unterstützung: Wenn du zufrieden bist, schenk uns doch kurz einen Klick auf die Sterne. Das dauert keine Minute. Danke dir!"

2. Offline-Touchpoints: Der Paketbeileger

Unterschätze nie das haptische Erlebnis. Wenn der Kunde oder die Kundin das Paket öffnet, ist die emotionale Bindung am höchsten. Lege eine schön gestaltete Karte bei.

  • Drucke einen QR-Code auf die Karte, der direkt zum Bewertungsformular führt (z. B. direkt zu deinem Google-Business-Profil).
  • Das senkt die Hürde enorm, da das Smartphone meist eh schon in der Hand ist.

3. User Generated Content (UGC): Lass Bilder sprechen

Textbewertungen sind gut, Fotos sind besser. Wenn Kund:innen sehen, wie das Produkt im "echten Leben" aussieht (und nicht nur im Fotostudio), schafft das massives Vertrauen.

  • Ermutige deine Käufer:innen auf Instagram oder TikTok, ihr Produkt unter einem bestimmten Hashtag zu posten oder dich zu verlinken. Wenn du dies professionalisieren möchtest, kannst du Influencern auch eine Provision für Verkäufe anbieten – mehr dazu in unserem Artikel über Affiliate-Marketing
  • Du kannst diese Beiträge (nach Absprache!) dann wiederum in deinem Shop als „Social Proof“ einbinden.

4. Amazon Besonderheiten beachten

Verkaufst du auch auf Marktplätzen? Amazon ist streng. Du darfst keine Incentives für Bewertungen bieten und Käufer:innen nicht außerhalb des Amazon-Systems kontaktieren, um Bewertungen zu erbetteln.

  • Amazon Vine: Nutze das offizielle Tester-Programm von Amazon, um für neue Produkte Starthilfe zu bekommen.
  • Automatisierte Anfragen: Amazon verschickt selbst Erinnerungen. Schalte hier keine eigenen Tools dazwischen, die gegen die Richtlinien verstoßen könnten.

5. Antworte auf Feedback (Management)

Das Sammeln ist nur der erste Schritt. Zeige, dass du da bist.

  • Bei Kritik: Antworte sachlich, entschuldige dich ggf. und biete eine Lösung an. Andere Leser:innen sehen dann: "Aha, hier kümmert man sich, wenn mal was schiefgeht."
  • Bei Lob: Ein einfaches "Danke, freut uns sehr!" stärkt die Kundenbindung und motiviert andere, ebenfalls zu schreiben.

Fazit: Mach Bewertungen zum festen Teil deines Prozesses

Kundenbewertungen im Online-Shop sind kein "Nice-to-have", sondern ein entscheidender Umsatztreiber. Wer heute keine Bewertungen vorweisen kann, verliert Kundschaft an die Konkurrenz, die vertrauenswürdiger wirkt.

Das Wichtigste ist Systematik: Verlasse dich nicht auf den Zufall. Nutze Automatisierungen wie in Billbee, um freundlich, rechtssicher und zum perfekten Zeitpunkt nachzuhaken. Wenn du verschiedene Kanäle (Paketbeileger, E-Mail, Social Media) kombinierst, wirst du sehen, wie die Anzahl deiner Sterne – und damit deine Conversion-Rate – stetig wächst.

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