Viele Unternehmen, die einen Onlineshop führen, nutzen oft jahrelang ein veraltetes oder nicht mehr den Ansprüchen genügendes System. Dabei verändern sich Unternehmensziele und Kundenwünsche über die Jahre. Desto wichtiger ist es, regelmäßig zu prüfen, ob es sich lohnt das Shopsystem zu wechseln – zu einem, dass die aktuellen Anforderungen besser abbildet. Welche Lösung erfüllt also sowohl die gegenwärtigen als auch potenziell zukünftigen Anforderungen? Die Antwort richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen der Käufergruppe, nach dem Produktsortiment sowie den individuellen Unternehmenszielen – eine Universallösung gibt es nicht.
Grundsätzlich gilt: je besser das Shopsystem auf die Kundenbelange ausgerichtet ist, desto reibungsloser und profitabler verläuft die Customer Journey. Der erfolgreiche Verlauf wirkt sich nicht zuletzt auf die Umsatzzahlen aus, deswegen sollten Unternehmen mit ihrem Online-Shop unbedingt wachstums-steigernde Faktoren und Conversions im Blick behalten. Im Folgenden bekommst du wichtige Einblicke und erfährst, welches Shopsystem sich für dein Unternehmen eignet.
Wenn dein Unternehmen über eine breite Produktpalette verfügt, lohnt sich ein individuell anpassbares und skalierbares Shopsystem. Dieses mag zunächst kostenintensiv erscheinen – dass du von der Investition profitierst, zeigt sich jedoch bereits bei der Bewältigung der folgenden Punkte:
Letzteren gilt es, an die spezifischen Kundenwünsche anzupassen, die im jeweiligen Land bestehen. Für einen solchen Online-Shop, der sämtliche der genannten Funktionen abdecken soll, empfiehlt sich eine Open-Source-Lösung. Diese lässt sich sehr flexibel einrichten. Eine Open-Source-Lösung ist kostenlos, erfordert jedoch viel technisches Know-how. Das beliebteste Open-Source-Shopsystem in Deutschland ist WooCommerce.
Die größten Unterschiede zwischen kleineren und großen Unternehmen hinsichtlich des Online-Shops sind folgende:
KMUs bedienen häufig eine Nische. Daher wissen die anvisierten Kund:innen meist genau, was sie möchten und erwarten können. Deswegen stehen für solche Unternehmen Schnelligkeit und Simplizität, aber auch Kundennähe im Vordergrund. Ein SaaS-Shopsystem (SaaS = Software as a Service) stellt die ideale Option für KMUs dar. Das cloudbasierte Shopsystem können Unternehmen entweder monatlich, jährlich oder „on Demand“ bezahlen –somit punktet SaaS auch in dieser Hinsicht mit Flexibilität, von der oftmals vor allem kleinere Unternehmen profitieren. Der Onlineshop lässt sich nach einem Baukastenprinzip erstellen und ist dementsprechend einfach und schnell an den Start zu bringen. Programmierkenntnisse sind nicht nötig. Eine häufig genutzte SaaS-Plattform ist Shopify.
Unterschiedliche Branchen, verschiedene Anforderungen. Besonders, wenn du höhere Sicherheitsauflagen erfüllen musst, ist eine Lösung gefordert, die du komplett inhouse verwalten kannst. Dagegen eignen sich SaaS-Systeme dafür weniger gut, da deren Hosting in Gänze extern abläuft. Das geht naturgemäß mit einem hohen Kostenaufwand einher. Unternehmen überlegen sich bestenfalls vor der Entscheidung für ein Shopsystem genau welche Anforderungen dieses erfüllen sollte. On-Premise-Komplettlösungen sind besonders für größere Unternehmen mit höheren Sicherheitsstandards und einem entsprechenden Budget interessant.
Größe ist nicht alles, denn die Wahl des richtigen Shopsystems hängt nicht ausschließlich von dem Ausmaß der Produktpalette ab. Zwar möchten alle Online-Käufer:innen ein schnelles, intuitives und sicheres Shopping-Erlebnis, im E-Commerce-Branchenvergleich werden jedoch auch einige Unterschiede hinsichtlich der Kundenbedürfnisse sichtbar. Diese muss ein Shopsystem vollständig erfüllen. Möchtest du dein Shopsystem wechseln, können wir dir den Shopsystem-Guide 2020 von Mollie empfehlen. Mit nur sieben Fragen findest du da heraus, welches Shopsystem zu deinem Unternehmen passt.
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