#happyselling :-)

Nachhaltigkeit im E-Commerce und insbesondere beim Versand deiner Bestellungen – ein Thema, was immer wieder heiß diskutiert wird. Ist der betriebene Aufwand es wirklich wert, beim Versand mehr auf Nachhaltigkeit zu achten? Achten Konsument:innen wirklich auf die kleinen und großen Aspekte der Nachhaltigkeit beim Versand ihrer Bestellungen? Um die Relevanz von Nachhaltigkeit im E-Commerce zu verdeutlichen, sind hier ein paar statistische Fakten aus der aktuellen Nachhaltigkeit-Studie des Statista Globale Consumer Survey für dich:

  • 53 % der 1.032 Befragten haben angeben, dass sie bevorzugt auf Marktplätzen bestellen und 50 % der Befragten haben angegeben, dass sie durch Corona mehr online bestellt haben
  • Der Verpackungsmüll ist ein Störfaktor für 45 % der Befragten und 23 % der Befragten vermeiden es sogar, Produkte aus Übersee zu kaufen

Wir beleuchten nachfolgend drei Fehler für dich, die Online-Händler:innen immer wieder machen und so leicht zu vermeiden sind!

Fehler #1: Du verwendest unnötig große Verpackungen

Mit der Verpackung deiner Bestellungen steht und fällt die Zufriedenheit deiner Kund:innen mit ihrer Bestellung. Sind deine Artikel nicht sorgfältig genug eingepackt, kann es zu Schäden während des Transports kommen, was zu Verärgerung auf Kundenseite und Mehraufwand auf Händlerseite führt. Ist die Lösung für das Dilemma ein großer Karton, unabhängig von der Artikelgröße, mit Unmengen an Füllmaterial? Ganz und gar nicht!

“Viel hilft viel” – ein Motto, was nicht bei umweltfreundlichen Verpackungen gilt. Du kennst es wahrscheinlich sogar aus deinem Privatleben. Du bestellst ein Produkt online, was nicht größer als deine Handfläche ist. Der Versanddienstleister klingelt und überreicht dir aber dann ein Paket, was kaum durch deinen Türrahmen passt. Der Inhalt: eine große Menge an Füllmaterial und dein handflächengroßes bestelltes Produkt. Meistens landen diese Füllmaterialien und Kartons im Altpapier und verstopfen deine blaue Tonne. Und das vollkommen unnötig.

Mit passenden Verpackungsgrößen, bei denen du den Leerraum nicht mit unnötigen Füllmaterialien füllen musst, schonst du nicht nur die Umwelt, sondern auch deinen Geldbeutel. Versanddienstleister kassieren häufig für übergroße oder zu schwere Pakete mehr Versandkosten, die du dir sparen kannst, wenn du für deine verkauften Artikel angepasste Verpackungen verwendest.

Fehler #2: Du verwendest Verpackungen und Füllmaterialien, die nicht umweltfreundlich sind

Bilder von schwimmendem Plastik auf Meeren oder Tiere, wie bspw. Vögel oder Schildkröten, die sich in Verpackungen verfangen haben, sehen wir immer wieder. Doch anscheinend schrecken diese Bilder genauso wenig ab, wie die Schockbilder auf Zigarettenverpackungen. Nach wie vor verwenden viele Händler:innen und Versandhäuser Verpackungen, die nicht recyclebar sind und der Umwelt schaden. Dabei gibt es mittlerweile eine große Menge an Alternativen auf dem Markt!

Meer mit Plastik und Fisch
Meere voller Plastik

Verpackungschips, die aus Maisstärke sind und somit komplett kompostierbar, oder Folienverpackungen, die biologisch abbaubar sind. Die Möglichkeiten sind vielfältig und sie werden stetig noch erweitert. Auch bei der Wahl deiner Kartons kannst du darauf achten, dass der verwendete Karton recyclebar ist. Neben den Kartons und Füllmaterialien verwendest du beim Versand deiner Bestellungen voraussichtlich auch Klebebänder und Etiketten. Auch hierfür werden nachhaltige Produkte angeboten, wie bspw. Papierklebeband, welches aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird und von deinen Kund:innen einfach mit den Kartons im Altpapier entsorgt und recycelt werden kann.

Es muss aber nicht immer sofort die neueste Technologie auf dem Markt der Füll- oder Verpackungsmaterialien sein. Schon mit kleinen Veränderungen kannst du einen Unterschied machen. Angefangen damit, dass du verbrauchst, was du noch vorrätig hast. Denn auch das ist eine Form von Nachhaltigkeit!

Fehler #3: Du nutzt noch nicht die nachhaltigen Vorteile deines Versenders

Du kannst deine Pakete noch so nachhaltig einpacken, wenn sie nicht auch umweltfreundlich von deinem gewählten Versanddienstleister zugestellt werden. Die meisten und beliebten Versanddienstleister haben das mittlerweile erkannt und setzen auch auf umweltfreundliche Zustellarten.

DHL hat sich bspw. vorgenommen, bis 2050 alle Emissionen netto auf null zu reduzieren. Erreichen wollen sie dies mit verschiedenen Maßnahmen, wo eine Routenoptimierung oder der Einsatz von Elektro-Fahrzeugen und E-Bikes für Zusteller:innen zuzählen. Außerdem wird vermehrt auf die digitale Zustellbenachrichtigung statt der Zustellbenachrichtigung im Papierformat gesetzt. Doch auch Händler:innen können mit DHL klimafreundlich versenden. Dafür können Zusatzleistungen, wie die Zustellung an einem Wunschtag zur Vermeidung von unnötigen Zustellversuchen, direkt über Billbee mit dem DHL Geschäftskundenversand gebucht werden. Wie du Zusatzleistungen von DHL mit Billbee nutzen kannst, erfährst du in unserem Hilfeartikel.

Aber nicht nur DHL, sondern auch weitere Versanddienstleister haben die Nachhaltigkeit für sich entdeckt. Wie GLS es schafft zu 100 % klimaneutral zu sein, haben sie in einem Gastartikel auf unserem Blog zusammengefasst!

Solltest du dich jetzt ertappt fühlen, weil du viel zu große Kartons für den Versand verwendest oder dich noch gar nicht mit den nachhaltigen Optionen deines Versanddienstleisters auseinandergesetzt hast – es ist noch nicht zu spät! Jeder kleine Schritt in eine nachhaltige Richtung ist ein Schritt für unsere Erde.

Titelbild Foto von ready made auf Pexels, weitere Bilder von Naja Bertolt Jensen on Unsplash

20.000+ E-Commerce Brands nutzen Billbee
... und wickeln über 85 Mio. Bestellungen pro Jahr ab
Was kostet das Ganze?
Zu den Preisen