Bei Nachhaltigkeit geht es nicht nur darum, dass du dein eigenes Unternehmen umweltfreundlicher gestaltest, sondern auch darum, dass du deinen Kund:innen zu einem nachhaltigeren Verhalten verhilfst. Wir geben dir heute 3 Tipps, wie du das umsetzen kannst.
Der Klimawandel hat erhebliche Auswirkungen auf alle Aspekte der Umwelt, sowie auf die Gesundheit und das Wohlergehen der Weltbevölkerung. Ohne einen grundlegenden Wandel zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz, werden Klimaextreme in den kommenden Jahrzehnten stärker und häufiger auftreten.
Zahlreiche Unternehmen setzen daher auf mehr Nachhaltigkeit. Dazu gehört oft der Wechsel zu einem nachhaltigen Produktsortiment, grüner Energieversorgung am Arbeitsplatz oder die Unterstützung von Klimaschutzprojekten. Auch bei Konsument:innen wird Nachhaltigkeit maßgeblich berücksichtigt, wenn Kaufentscheidungen getroffen werden. Einer Studie von Stifel zufolge, halten 83% der Konsument:innen es für sehr wichtig, dass die Marken, bei denen sie einkaufen, nachhaltig agieren. Viele versuchen auch ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern und wollen daher zunehmend nachhaltige Kaufentscheidungen treffen. Aufgrund des wachsenden Bewusstseins für Nachhaltigkeit auf Konsument:innenseite, ist es demnach auch für den Online-Handel unvermeidbar auf mehr Nachhaltigkeit zu setzen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
Doch welche ökologisch innovativen Entscheidungen kann man als eCommerce-Unternehmer:in treffen? Wie können sowohl Verkäufer:innen als auch Käufer:innen im Online-Handel einen Beitrag zum Schutz unseres Planeten leisten?
Um den Klimawandel zu bremsen, müssen wir CO2-Emissionen einsparen. 71% aller deutschen Kund:innen bevorzugen Marken, die ihnen helfen nachhaltig zu leben und es ermöglichen den CO2-Fußabdruck des eigenen Handelns nachzuvollziehen, zu reduzieren und zu kompensieren. Um zu erfahren, wie viele Emissionen in der Produktion, Logistik und Distribution eines Produkts tatsächlich anfallen, gibt es Plattformen, die die Emissionen von Aktivitäten und Produkten auf Grundlage umfassender, wissenschaftlicher Datenbanken approximieren können. Als Händler:in ermöglicht dir die Integration einer solchen CO2-Schätzung in deinen Online-Shop, deinen Kund:innen transparente Angaben über die Nachhaltigkeit von Produkten anzubieten. Hierbei ist es wichtig, den Kund:innen transparent aufzuzeigen, welche Prozesse du bereits nachhaltig gestaltest und bei welchen du noch Raum für Verbesserungen siehst. Denn dass nicht jeder Online-Shop von heute auf morgen zu 100% nachhaltig ist, ist verständlich. Es ist allerdings wichtig, dass du deinen Kund:innen zeigst, dass du dich darum bemühst, deinen ökologischen Fußabdruck zu verringern. Wie Steve Gershik auf Basis einer Nachhaltigkeitsstudie treffend formuliert: „Die Bereitschaft für den Kauf nachhaltiger Produkte hängt stark damit zusammen, wie viel Transparenz Händler ihren Kunden zum Thema Nachhaltigkeit bieten. Wenn Verbraucher die richtigen Informationen erhalten, hat das viele positive Auswirkungen: Sie entscheiden sich eher für nachhaltige Produkte, sind bereit, höhere Preise zu zahlen und schicken weniger zurück.“
Doch klar ist: Auch wenn du als Händler:in die verursachten Emissionen deines Produktes transparent kommunizieren kannst, lassen sich nicht alle ausgestoßenen Emissionen vermeiden. Die unvermeidbaren CO2-Emissionen, die entlang des gesamten Lebenszyklus eines Produktes verursacht werden, kannst du allerdings durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten ausgleichen.
Durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten kannst du mit deinem Online-Shop zu mehr Nachhaltigkeit beitragen. Es gibt zahlreiche Projekte, die sowohl die nachhaltige Entwicklung vor Ort als auch den Schutz des Klimas fördern. So gibt es z.B. Klimaschutzprojekte, die einen nachhaltigen Ausbau der Infrastruktur in Schwellenländern, vorantreiben. Schön an solchen Projekten ist beispielsweise, dass sie nicht nur ökologische Ziele verfolgen, sondern häufig auch die soziale Lage in den Zielregionen verbessern.
Eine weitere Möglichkeit ist die Förderung von Aufforstungsprojekten. Durch Baumpflanzung können zwei Drittel der CO2-Emissionen eingespart werden. Denn Wälder binden riesige Mengen an CO2 und setzten durch Fotosynthese Sauerstoff frei. Wälder tragen also maßgeblich dazu bei, dass wir saubere Luft zum Atmen haben und dass CO2-Emissionen reduziert werden. Daher ist die finanzielle Unterstützung von Aufforstungsprojekten eine sinnvolle und effektive Möglichkeit, Klimaschutz voranzutreiben.
Zuletzt wollen wir dir noch nachhaltige Investments vorstellen. Nachhaltiges Investieren bedeutet, dass Kapital so angelegt wird, dass es Unternehmen finanziert, die besonders nachhaltig agieren. Die Beliebtheit von nachhaltigen Investments hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Umweltfreundliche Geldanlagen sind ein ausschlaggebender Faktor, um Umweltschutz voranzutreiben. Dabei kann man in Nachhaltigkeitsfonds oder einzelne Unternehmen investieren. Durch die finanzielle Unterstützung von verantwortungsbewussten, nachhaltig agierenden Unternehmen wird die Umsetzung umweltverträglicher Unternehmenspraktiken gefördert. Wenn Investments vermehrt in nachhaltige Unternehmen fließen, setzt das auch für Unternehmen, die noch nicht als nachhaltig eingestuft werden, Anreize umweltfreundlicher zu wirtschaften und hilft unsere gesamte Wirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit zu wandeln. Dank nachhaltigen Investments kannst du nicht nur positiven Wandel finanzieren, sondern wirst auch langfristig dazu beitragen, dass die Finanz- und Wirtschaftswelt grüner wird.
Natürlich sind wir in dieser Hinsicht etwas voreingenommen, aber wir möchten dir dafür Ivy ans Herz legen: Ivy ist eine Bezahlmethode, die über ein Plug-in in wenigen Minuten in deinen Shop integriert werden kann, ohne dabei etwas am bestehenden Bezahlsystem zu ändern. Ivy nutzt Open Banking Technologie, um die Kosten für Online-Zahlungen zu senken. Diese Kosteneinsparungen nutzt Ivy, um mit jeder Transaktion zertifizierte Klimaschutzprojekte zu finanzieren & zugleich an dich durch eine geringe Transaktionsgebühr zurückzugeben. Denn es muss nicht sein, dass Online-Shops über €100Mrd. im Jahr an Bezahldienstleister zahlen, nur um Zahlungen von ihren Kund:innen entgegennehmen.
Eure Kund:innen zahlen mit Ivy direkt aus Ihrem Bankaccount heraus, ähnlich wie bei einer Echtzeit-Überweisung. Sie können innerhalb des gesamten Netzwerks an Ivy-Stores mit einem Klick bezahlen und müssen nicht einmal ein Passwort eingeben. Wir authentifizieren die Kund:innen über die von den Banken verwendete Secure Customer Authentification (SCA) und gewährleisten so höchste Sicherheit bei unseren Transaktionen. Außerdem können wir durch Open Banking die Transaktionen sofort initiieren und es keine Chargebacks gibt, sodass ihr die Ware direkt losschicken könnt.
Die Ermittlung des CO2-Fußabdrucks als Grundlage für die Kompensation verstehen wir als dreistufigen Prozess:
Im ersten Schritt berechnen wir den CO2-Wert am Transaktionsvolumen und einem Emissionsfaktor, den wir Online-Shops entsprechend ihrem Sortiment zusammen mit dem Impact Data Team von Climatiq zuteilen. Der Faktor basiert auf der Emissionsdatenbank EXIOBASE. Wir schlagen zusätzlich einen industriespezifischen Toleranzfaktor auf.
Im zweiten Schritt habt Shops, die Möglichkeit, produktspezifische Daten wie EAN, Labels, Zertifizierungen und Produktkategorien nachzuliefern, um den Wert zu verbessern.
Wenn Shops drittens perspektivisch den CO2-Fußabdruck von einzelnen Produkten oder Teilen der Lieferkette selbst berechnet haben, können wir diesen auch bei uns einspeisen und zur Grundlage der Kompensation machen.
Wir bieten ein diversifiziertes Portfolio an zertifizierten Klimaschutzprojekten an, aus dem deine Kund:innen auswählen, welches Projekt sie mit der Transaktion über Ivy unterstützen. Die Projekte, die wir unterstützen sind mit dem Gold Standard zertifiziert und geprüft durch unabhängige Dritte, wie z.B. TÜV Rheinland oder United Nations. Gold Standard Projekte berücksichtigen auch die sozialen Auswirkungen des Klimawandels. Informationen rund um ihr Einkaufsverhalte mit Ivy erhalten eure Kund:innen darüber hinaus noch in einem Dashboard. Sie können beispielsweise sehen, wo sie wieviel CO2 mit der Transaktion über Ivy eingespart haben und erhalten nachhaltige Store-Empfehlungen aus unserem Netzwerk an Partnern.
Indem du Ivy als Bezahlmethode in deinen Shop integrierst, bietest du deinen Kunden eine Möglichkeiten, ohne extra Kosten mit jeder Transaktion einen Beitrag an zertifizierte Klimaschutzprojekte zu leisten und ihr Einkaufen nachhaltiger zu machen. Zugleich kommunizierst du Nachhaltigkeitsvorteile effektiv und glaubwürdig in der Shopping Experience, positionierst deinen Shop nachhaltig und ziehst viele neue Kund:innen an, die gerne bei dir kaufen. Deinen Online-Shop nachhaltiger zu gestalten hat also nicht nur Vorteile für die Umwelt, sondern auch für dich!
Wenn das spannend für dich klingt, schreib mir gerne an peter@getivy.de und ich zeige dir Ivy bei einem virtuellen Kaffee etwas näher! Wir freuen uns, wenn wir gemeinsam mit euch das Einkaufen im eCommerce nachhaltiger machen.
Literaturverzeichnis
Michelle Russel (2021). Consumers are choosing brands with sustainable practices. https://www.just-style.com/news/consumers-are-choosing-brands-with-sustainable-practices/
Jennifer Okafor (2020). 33 Deforestation Facts & Statistics. https://www.trvst.world/environment/sustainability-facts-statistics/
ZEIT ONLINE (2019). Bäume pflanzen gegen den Klimawandel.
Handelsjournal (2019). Transparenz ist Trumpf.
https://www.handelsjournal.de/unternehmen/marketing/transparenz-ist-trumpf.html
Abbildungsverzeichnis
https://www.pexels.com/de-de/foto/nahaufnahmefoto-des-grasfeldes-2125422/
https://www.pexels.com/de-de/foto/grunes-gras-fokus-foto-740593/
